Private Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz: Ein detaillierter Überblick

Wer träumt nicht von der perfekten Work-Life-Balance? Arbeiten in der Schweiz, wohnen in Deutschland – eine attraktive Option für viele Grenzgänger. Doch wie sieht es mit der Krankenversicherung aus? Für Grenzgänger gibt es die private Krankenversicherung (PKV) als eine von drei Absicherungsmöglichkeiten. Lass uns gemeinsam durch das Labyrinth der „privaten Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz“ navigieren und entdecken, wie sie sich auf deine persönliche Situation auswirken kann.

Wie kannst du sicherstellen, dass du optimal abgesichert bist? Die private Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz ist genau das, was Grenzgänger, die in Deutschland wohnen, in der Schweiz arbeiten und individuelle Privatleistungen wünschen, benötigen! Aber ist sie wirklich die beste Wahl? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Vorteile und Kosten der privaten Krankenversicherung für Grenzgänger, die in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten.

Private Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz

Private Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz

Top-Argumente für und gegen den PKV-Wechsel

Du pendelst täglich in die Schweiz und überlegst, ob eine private Krankenversicherung (PKV) für dich die richtige Wahl ist? Lass uns gemeinsam die Vor- und Nachteile abwägen, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.

Pro PKV für Grenzgänger

  • Erstklassige medizinische Versorgung: In der PKV bestimmst du selbst den Leistungsumfang und passt ihn genau an deine Bedürfnisse an.
    Du legst Wert auf alternative Heilmethoden, erstklassigen Zahnschutz, Chefarztbehandlung und vieles mehr? Kein Problem! Deine PKV bietet dir die Freiheit, maßgeschneiderte Leistungen auszuwählen, die eine bestmögliche medizinische Versorgung gewährleisten.
  • Beitragsgestaltung: Du behältst die Kontrolle über deine Beiträge. Bestimme selbst, welche Leistungen für dich wichtig sind, und passe deinen Beitrag entsprechend an. Insbesondere für junge, alleinstehende Personen ergeben sich hierdurch häufig finanzielle Vorteile.
  • Behandlung in der Schweiz: Die PKV ermöglicht dir auf Wunsch auch in der Schweiz den Zugang zu Behandlungen als Privatpatient, sodass du dort problemlos medizinische Leistungen höchster Standards in Anspruch nehmen kannst.

Kontra PKV für Grenzgänger

  • Kein Arbeitgeberzuschuss: Als Grenzgänger erhältst du generell keinen Arbeitgeberzuschuss, unabhängig davon, ob du dich für die PKV, die GKV in Deutschland oder die gesetzliche Krankenversicherung nach KVG entscheidest. Grenzgänger müssen stets den gesamten Krankenversicherungsbeitrag selbst tragen, da es keinen Arbeitgeberanteil in der Schweiz gibt.
  • Rückkehr zur GKV: Falls du nach Deutschland zurückkehren möchtest, ist der Wechsel zurück in die GKV nicht einfach. Überlege dir daher gut, ob die langfristige Bindung an die PKV für dich in Frage kommt.
  • Gesundheitsprüfung in der Privaten Krankenversicherung: Beachte bei der PKV-Wahl die Gesundheitsprüfung, die im KVG-Grenzgängermodell entfällt. Gesundheitsfragen beeinflussen Annahme und Beitragshöhe, wobei Vorerkrankungen höhere Beiträge oder Ablehnung bedeuten können. Im KVG-Grenzgängermodell ist die Versicherung ohne Gesundheitsfragen möglich und du kannst bedarfsgerecht Krankenzusatzversicherungen auswählen.

Lass dich von den Vorteilen einer PKV überzeugen und gestalte deine Absicherung genau nach deinen Wünschen!
Oder entscheide dich bewusst gegen die PKV, wenn dir der Arbeitgeberzuschuss und die Flexibilität bei einer Rückkehr nach Deutschland wichtig sind. So oder so: Informiere dich gründlich und treffe eine Entscheidung, die zu deinem Leben passt! Berücksichtige diese Faktoren, um die optimale Versicherungslösung für dich zu finden.

Individuelle Leistungen und Beiträge unabhängig vom Gehalt

Die private Krankenversicherung (PKV) ist wie ein perfekt zugeschnittener Anzug, der sich genau an deine Bedürfnisse anpasst. Du kannst die Leistungen und den Umfang deiner Absicherung selbst bestimmen, sodass du genau das bekommst, was du wirklich brauchst. Zudem sind die Beiträge unabhängig von deinem Gehalt, was gerade für gut verdienende Grenzgänger attraktiv ist. Die Prämie für die PKV berechnet sich nach Eintrittsalter, Geschlecht, Gesundheitszustand, versicherten Leistungen und jährlichem Selbstbehalt.

Besonders als Single könntest du von diesen Vorteilen profitieren. Aber Achtung! Wenn du später eine Familie gründest oder Prämien im Alter steigen, ist ein Wechsel zurück in die gesetzlichen Konditionen der Schweizer Grenzgänger Krankenversicherung (KVG Grenzgängermodell) nicht mehr möglich. Daher ist es wichtig, deine persönliche Situation sorgfältig abzuwägen und dich gut informieren, bevor du dich für eine PKV entscheidest.

Die drei Krankenabsicherungsmöglichkeiten für Grenzgänger

Als Grenzgänger, der in Deutschland wohnt und in der Schweiz arbeitet, stehen dir ein Krankenversicherungswahlrecht zur Verfügung:

  1. Schweizerische Krankenversicherung (KVG)
  2. Freiwillig gesetzliche Absicherung in Deutschland
  3. Private Krankenversicherung bei einem deutschen, privaten Krankenversicherer

Als Grenzgänger bist du grundsätzlich in der Schweiz versicherungspflichtig (KVG-Grenzgängermodell), kannst dich aber von der Versicherungspflicht befreien lassen. Um dies zu erreichen, musst du innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn deiner Tätigkeit eine Krankenabsicherung in Deutschland nachweisen. Achte darauf, dass dein gewählter Tarif mindestens den schweizerischen Grundleistungen nach KVG entspricht, um die Befreiung von der Versicherungspflicht in der Schweiz zu erhalten. Den Antrag für die Befreiung von der Schweizer Versicherungspflicht kannst du bei der zuständigen Einrichtung KVG deines Arbeitgeberkantons einreichen.

Private Krankenversicherung für Grenzgänger in der Schweiz: Entscheidungsfaktoren und Tipps

Wichtige Überlegungen vor Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Grenzgänger

Aktuelle Bedürfnisse und Leistungen

Bevor du eine private Krankenversicherung für Grenzgänger abschließt, solltest du dich zunächst über deine aktuellen Bedürfnisse und gewünschten Leistungen im Klaren sein. Was ist dir wichtig? Welche Leistungen möchtest du in Anspruch nehmen können? Gibt es besondere Wünsche, wie beispielsweise Chefarztbehandlung oder ein Einzelzimmer im Krankenhaus? Überlege dir gut, welche Prioritäten du setzt und welche Leistungen für dich unverzichtbar sind.

Mögliche Veränderungen der Lebenssituation

Auch solltest du mögliche Veränderungen deiner Lebenssituation berücksichtigen. Planst du einmal eine Heirat oder erwartest du Nachwuchs? Solche Veränderungen können Einfluss auf deine Versicherungsbedarf haben. Denke daran, dass deine private Krankenversicherung flexibel genug sein sollte, um auf solche Veränderungen reagieren zu können.

Zukünftig relevante Leistungen im Alter und finanzielle Möglichkeiten

Des Weiteren ist es wichtig, nicht nur an die aktuellen Bedürfnisse, sondern auch an die zukünftigen Leistungen im Alter zu denken. Wie möchtest du im Alter versorgt sein? Welche finanziellen Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung, um deine Versicherungsbeiträge zu stemmen? Mache dir Gedanken darüber, wie du deine private Krankenversicherung langfristig finanzieren kannst.

Kriterien für die Beitragsberechnung

In der PKV beeinflussen, zu einem großen Faktor, sowohl der Gesundheitszustand als auch das Alter des Versicherten die Höhe der Versicherungsbeiträge. Daher ist die private Krankenversicherung vor allem bei Personen mit hohem Einkommen, jugendlichem Alter und guter Gesundheit beliebt, die durch umfassende Vorsorgemaßnahmen weiterhin gesund bleiben möchten.

Leistungsumfang

Der Umfang deiner privaten Krankenversicherung ist entscheidend für die Beitragskalkulation. Je mehr Leistungen du wählst, desto höher können die Beiträge ausfallen. Achte bei der Auswahl des Tarifs darauf, ob beispielsweise eine hohe Absicherung bei Zahnersatz oder die Berücksichtigung von Naturheilverfahren abgedeckt sind und ob die PKV-Leistungen für die Schweiz erweiterbar sind. Als Grenzgänger bietet dir die PKV individuelle Lösungen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Im Gegensatz zur GKV, gibt also keine Regelversorgung. Du legst selbst den Leistungsumfang fest und kannst so Beiträge flexibel gestalten und möglicherweise Geld sparen. Zusätzlich ist die private Pflegepflichtversicherung unverzichtbar, um dich bei Pflegebedürftigkeit finanziell abzusichern und hohen Kosten vorzubeugen. Eine optionale Krankentagegeldversicherung ist empfehlenswert, um bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit finanzielle Sicherheit zu gewährleisten – unabhängig davon, ob du angestellt oder selbstständig bist.

Alter

Dein Alter ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Beitragsberechnung. Je jünger du bist, desto günstiger sind die Beiträge. Daher kann es sinnvoll sein, sich frühzeitig – vor dem etwa 40. Lebensjahr – für eine private Krankenversicherung zu entscheiden.

Gesundheitszustand

Auch dein Gesundheitszustand kann Einfluss auf die Beitragshöhe haben. Vorerkrankungen können zu höheren Beiträgen oder sogar zu einer Ablehnung führen. In manchen Fällen ist es jedoch möglich, einen Tarif mit Risikozuschlag abzuschließen. In der Regel wird, bei der Antragsstellung einer Privaten Krankenversicherung, der Gesundheitszustand der letzten 10 Jahre umfangreich abgefragt.

Geschlechterneutralität (Unisex-Tarife)

Seit Dezember 2012 müssen private Krankenversicherungen für Grenzgänger geschlechterneutral versichern. Dies bedeutet, dass die Beiträge unabhängig vom Geschlecht der versicherten Person berechnet werden.

Kein Arbeitgeberanteil

Als Grenzgänger solltest du bedenken, dass du den gesamten Krankenversicherungsbeitrag selbst zahlen musst, da es in der Schweiz keinen Arbeitgeberanteil gibt. Daher ist es besonders wichtig, die verschiedenen Tarife und Anbieter sorgfältig zu vergleichen und die für dich optimale Lösung zu finden.

Private Krankenversicherung Leistungen: Maßgeschneiderter, individueller Gesundheitsschutz

Maßgeschneiderte Absicherung für deine Gesundheit

Du fragst dich vielleicht, welchen maßgeschneiderten, individuellen Gesundheitsschutz eine private Krankenversicherung bereitstellen kann und warum du über einen Wechsel nachdenken solltest? Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei einer PKV zur Auswahl gestellt werden:

Umfassender Schutz bei Haus- und Fachärzten

Egal, ob du zum Hausarzt gehst oder eine Behandlung beim Facharzt benötigst – PKV-Tarife präsentieren dir umfassenden Schutz. Kosten für Heil- und Hilfsmittel, Psychotherapie, Reha, Kuren, Impfungen, Sehhilfen, Laser-OPs, Osteopathie, Heilpraktiker und sogar Fahrtkosten sind im erstattungsfähigen Rahmen abgedeckt.

Krankenhausaufenthalte ohne Sorgen

100% der Arztkosten (auch über die Höchstsätze der GOÄ hinaus) und allgemeine Krankenhausleistungen sind in leistungsstarken PKV-Tarifen abgesichert. Du kannst dein Krankenhaus frei wählen und genießt Komfortleistungen wie Ein- oder Zweibettzimmer und Rooming-in bei Kindern bis 16 Jahren. 

Bei Versicherern gibt es grundsätzlich die Möglichkeit gegen Beitragszuschlag eine sog. Anrainerklausel zu vereinbaren. So stehen dir tarifabhängig auch Krankenhausbehandlungen in der Schweiz offen. Du kannst so von den hohen Schweizer Standards profitieren.

Zahngesundheit inklusive

Je nach gewähltem Tarif übernehmen PKV-Tarife Kosten für erstattungsfähige Zahnbehandlungen, Prophylaxe und Zahnersatz. Auch Kieferorthopädie und Schmerzausschaltung können abgedeckt sein. 

Selbstbehalt zur Beitragsreduzierung

In der Regel bezieht sich die Selbstbeteiligung einer Privaten Krankenversicherung lediglich auf den ambulanten Sektor und nicht auf Krankenhausbehandlungen oder zahnärztliche Leistungen. 

Du entscheidest selbst, wie viel Selbstbehalt du pro Jahr im Leistungsfall tragen möchtest, z.B. 0 €, 480 €, 960 € oder 1440 €. So kannst du deine monatlichen Beiträge reduzieren.

Im Bereich der Zahnversorgung existieren dagegen prozentuale Obergrenzen für erstattungsfähige Leistungen. Beispielsweise können 100 % der Kosten für Zahnbehandlung und -prophylaxe übernommen werden, während bei Zahnersatz häufig 60 – 90 % der Kosten erstattet werden.

Hausarzt- und Generikaprinzip

Durch eine hausarztzentrierte Versorgung können Kosten und Zeit gespart werden. Hierbei wird stets zunächst die Einschätzung des Hausarztes herangezogen, wodurch Behandlungskosten und Zeitaufwand reduziert werden. Bei bestimmten Fachärzten, wie beispielsweise Kinder- oder Frauenärzten, ist jedoch meist keine Überweisung erforderlich. Im Falle von Arzneimitteln erhalten PKV-Versicherte eine vollständige Kostenerstattung für Generika.

Optimale Ergänzung: Krankentagegeldversicherung

Eine Krankentagegeldversicherung schützt vor finanziellen Risiken bei längerer Krankheit und sorgt dafür, dass gesundheitliche Probleme keine finanziellen werden. Mehr zur Krankentagegeldversicherung erfährst du im kommenden Abschnitt.

Individuelle Gestaltung

Wähle aus verschiedenen Tarifmöglichkeiten und kombiniere die Module der einzelnen Leistungsbereiche nach deinen Wünschen. Ziehe dabei die Hilfe von versierten Beratern heran, die sowohl auf Provisions- als auch auf Honorarbasis tätig sein können. Achte auf Kundenmeinungen und darauf, ob der Berater deinen Anforderungen (Checkliste) gerecht wird. Deinen umfassenden Versicherungsschutz entnimmst du stets deinem Angebot sowie den allgemeinen Versicherungsbedingungen oder deinem persönlichen Versicherungsvertrag. Bei Fragen zur PKV kannst du uns jederzeit gerne kontaktieren.

Krankentagegeldversicherung für Privatversicherte – Ein Sicherheitsnetz für dein Einkommen

Eine persönliche Absicherung durch Krankentagegeld bietet finanzielle Unterstützung, wenn man arbeitsunfähig ist. In der Regel erhalten Angestellte bei Krankheit lediglich sechs Wochen lang den vollen Lohn, was danach zu einer Versorgungslücke führen kann. Da das gesetzliche Krankengeld ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit gezahlt wird und nur 70% des letzten Bruttogehalts (höchstens 90% des letzten Nettogehalts) beträgt, kann eine private Krankentagegeldversicherung hier Abhilfe schaffen.

Für privat versicherte Arbeitnehmer und Selbstständige besteht sogar eine 100%ige Versorgungslücke, da kein Anrecht auf gesetzliches Krankengeld besteht. Daher ist der Schutz durch eine private Krankentagegeldversicherung für diese Personen besonders relevant.

Höhe des Krankentagegeldes

Bei der Krankentagegeldversicherung erhältst du ein individuell auf dein Einkommen abgestimmtes Tagegeld, das bis zu 100% deines aktuellen Nettoeinkommens betragen kann. So wird sichergestellt, dass du während deiner Arbeitsunfähigkeit finanziell abgesichert bist und dein gewohnter Lebensstandard nicht beeinträchtigt wird. Beachte jedoch, dass die Gesamtsumme aus Krankentagegeldern und Krankengeldern dein Nettoeinkommen nicht übersteigen darf.

Beginn der Leistung und Leistungsdauer

Die Krankentagegeldversicherung stellt dir verschiedene Optionen zur Auswahl, ab wann die Leistungen gezahlt werden. Du kannst bspw. wählen, ob die Zahlungen ab dem 29., 43. oder 92. Tag der Arbeitsunfähigkeit beginnen. Manche Versicherer präsentieren eine Krankentagegeldversicherung die schon ab dem 6. Tag der Arbeitsunfähigkeit leisten. Die Leistungsdauer ist zeitlich unbefristet und endet erst, wenn du wieder arbeiten kannst, eine Berufsunfähigkeit eintritt oder andere Beendigungsgründe, z. B. die gesetzliche Altersrente, vorliegen.

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Bist du bereit, die ideale Krankenversicherung für deine Anforderungen als Grenzgänger zu entdecken? Dann zögere nicht länger und werde aktiv! Folge einfach dem Link und erkunde den Krankenversicherungsvergleich für Grenzgänger, der dir einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Möglichkeiten für die Grenzgänger Krankenversicherung in der Schweiz präsentiert.

Erfahre, warum die Grenzgänger Krankenversicherung (KVG-Grenzgängermodell) in den meisten Fällen mehr Vorteile bietet und wie du von den aktuellsten und günstigsten Tarifen profitieren kannst, die schon ab rund 200 CHF erhältlich sind!

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Raphael Grässlin

Kaufmann für Versicherungen & Finanzen (IHK)

Vorteile einer privaten Krankenversicherung für Grenzgänger in der Schweiz

Deutlich bessere medizinische Versorgung

Als Grenzgänger in der Schweiz arbeitend, ist eine private Krankenversicherung eine hervorragende Wahl, um eine erstklassige medizinische Versorgung zu garantieren. Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung profitieren PKV-Versicherte von bevorzugten und schnelleren Behandlungen. Außerdem haben sie Zugang zu Medikamenten und Therapien, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten sind.

Keine Fallpauschalen: Abrechnung nach tatsächlichem Bedarf

Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es in der privaten Krankenversicherung keine Fallpauschalen. Das bedeutet, dass die Abrechnung nach dem tatsächlichen Bedarf erfolgt und nicht nach festgelegten Budgets. So hast du die Sicherheit, dass du die bestmögliche medizinische Versorgung erhältst und deine Behandlungskosten immer nach tatsächlichen Gebrauch abgerechnet werden – auch wenn eine Behandlung mal ein wenig länger dauert.

Zusätzliche Annehmlichkeiten für deinen Komfort

Neben der qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung genießt du in der privaten Krankenversicherung auch zusätzliche Annehmlichkeiten. Dazu gehören beispielsweise Ein- oder Zweitbettzimmer im Krankenhaus, schnellere Facharzttermine, freie Krankenhaus- und Arztwahl sowie Beitragsrückerstattungen bei Nichteinreichung von Rezepten.

Chefarztbehandlung: Die bestmögliche medizinische Versorgung

Mit einer privaten Krankenversicherung haben Versicherte Anspruch auf die Mitversicherung einer Chefarztbehandlung. Das bedeutet, dass du nicht nur bei der medizinischen Versorgung, sondern auch bei schweren Erkrankungen oder Unfällen von den besten Ärzten behandelt wirst. So kannst du sicher sein, die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten, wenn es wirklich darauf ankommt.

Warum sich der Wechsel lohnt

Die Vorteile einer privaten Krankenversicherung für Grenzgänger in der Schweiz sind nicht nur die netten Extras wie bessere Zimmer im Krankenhaus oder schnelle Facharzttermine. Der wahre Kern der Sache ist, dass PKV-Versicherte, wenn es wirklich darauf ankommt, die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten.

Stelle dir vor, du hast eine ernsthafte Krankheit oder einen Unfall. Möchtest du nicht sicher sein, dass du die bestmöglichen Behandlungen und Therapien erhältst, unabhängig davon, ob sie im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten sind oder nicht? Genau das bietet dir eine private Krankenversicherung.

Nachteile einer privaten Krankenversicherung für Grenzgänger in der Schweiz

Privat oder gesetzlich? Diese Frage stellen sich viele Grenzgänger, die in Deutschland wohnen und in der Schweiz arbeiten. Aber Vorsicht! Eine private Krankenversicherung (PKV) kann einige Nachteile mit sich bringen. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Punkte werfen:

Keine echte Kosteneinsparung

Du denkst, eine PKV ist günstiger als eine gesetzliche Krankenversicherung (GKV)? Das kann ein Trugschluss sein. Zwar mag der Beitrag in jungen Jahren niedriger sein, aber im Alter können die Kosten explodieren. Eine gute PKV kostet eben gutes Geld – also denk daran, vorsichtig zu planen und vorausschauend zu sparen!

Keine kostenlose Mitversicherung von Familie

Im Gegensatz zur GKV kannst du bei einer PKV Kinder und den Ehepartner nicht ohne zusätzliche Kosten mitversichern. Auch während Mutterschafts- und Erziehungsurlaub gibt es keine Beitragsfreiheit. Das kann schnell ins Geld gehen, oder?

Selbstbeteiligung

Oft gibt es bei einer PKV eine Selbstbeteiligung. Das bedeutet, dass du beispielsweise erst 600 € pro Jahr selbst zahlen musst, bevor die Versicherung ihre Leistungen erbringt. Je niedriger der Versicherungsbeitrag, desto höher könnte die jährliche Selbstbeteiligung sein.

Schwieriger Wechsel zurück in die GKV

Wer einmal in der PKV ist, hat es nicht leicht, zurück in die GKV zu wechseln. Hier gibt es einige Stolpersteine, die je nachdem, ob du Angestellter oder Selbstständiger bist, variieren können.

Private Krankenversicherung für Familien: Ein Überblick

Du möchtest das Beste für deine Familie und fragst dich, ob eine private Krankenversicherung (PKV) für euch die richtige Wahl ist? Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gibt es in der PKV keine beitragsfreie Familienversicherung. Wir haben hier alle wichtigen Fakten für dich zusammengefasst und zeigen dir, in welchen Szenarien eine private Krankenversicherung für deine Familie sinnvoll sein kann.

Verstehen, wer zu den Familienangehörigen zählt

Zunächst ist es wichtig zu wissen, wer überhaupt als Familienangehöriger gilt. In der Regel zählen hierzu Ehepartner und Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Doch auch der Status der Lebensgemeinschaft und eine eventuelle sozialversicherungspflichtige Tätigkeit sind entscheidend. Schauen wir uns das einmal genauer an:

Kinder in der PKV

Dein Kind kann privat versichert werden, wenn mindestens ein Elternteil privat vollversichert ist. Dabei hängt es vom Versicherungsschutz und dem Personenstand der Eltern ab, ob eine PKV für den Nachwuchs sinnvoll oder sogar unumgänglich ist. Die Höhe der Prämie für Familienmitglieder hängt vom gewählten Tarif und dem Eintrittsalter ab. Für Kinder kostet eine Private Krankenversicherung monatlich ab rund 80 Euro. 

Verheiratete Eltern in der PKV

Sind beide Elternteile privat versichert, ist es auch das Kind. In diesem Fall ist die Mitgliedschaft in der GKV ausgeschlossen. Du kannst selbst entscheiden, an welche der beiden Versicherungen die des Kindes gekoppelt wird.

Verheiratete Eltern mit unterschiedlichem Versicherungsstatus

Hier entscheidet der Versicherungsstatus des Hauptverdieners. Liegt dessen Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 66.600 Euro) und ist er/sie privat versichert, ist es auch das Kind. Alternativ kann es freiwillig gesetzlich versichert werden – allerdings nicht beitragsfrei in der gesetzlichen Familienversicherung.

Lebensgemeinschaft/Unverheiratete Eltern

Keine Ehe? Kein Problem! Ihr habt die freie Entscheidungsgewalt darüber, über wen das Kind versichert wird. Das bedeutet, dass je nach eurer Situation entweder die kostenlose Mitgliedschaft in der GKV oder die leistungsreichere Mitgliedschaft in der PKV möglich ist.

Wie lange sind Kinder privat versichert?

Kinder in der privaten Krankenversicherung

Wie lange sind Kinder privat versichert? Diese Frage beschäftigt viele Eltern, die auf der Suche nach der optimalen Absicherung für ihre Sprösslinge sind. Die Antwort darauf ist nicht immer eindeutig, denn es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aber keine Sorge, in diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel und zeigen dir, wie lange Ihre Kinder in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichert sein können.

Die ersten 18 Jahre 

In der Regel sind Kinder so lange privat versichert, wie ihre Eltern es wünschen und die finanziellen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Das bedeutet, dass sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr problemlos über die PKV ihrer Eltern abgesichert sein können.

Günstige Kinder-Tarife und keine finanziellen Verluste

Da private Krankenversicherer erst mit einem Erwachsenen-Tarif Altersrückstellungen bilden müssen, sind die Kinder-Tarife besonders günstig (ab 80 Euro pro Monat). Bei einem späteren Wechsel zur GKV müssen die Kinder daher keinen finanziellen Verlust fürchten.

Was passiert nach dem 18. Geburtstag?

Nach dem 18. Geburtstag ändert sich die Situation für privat versicherte Kinder zunächst nicht.
Sie haben nun die Möglichkeit, in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln, wenn sie beispielsweise eine Ausbildung beginnen, studieren oder eine versicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen.

Kinder von Beamten – Achtung, 25. Geburtstag!

Für Kinder von Beamten gibt es eine Besonderheit: Am 25. Geburtstag entfällt der Anspruch auf Beihilfe durch den Staat, und die PKV-Beiträge steigen. Dies liegt daran, dass in diesem Moment auch der Anspruch auf das Kindergeld erlischt. In diesem Fall solltest du dich frühzeitig über alternative Versicherungsmöglichkeiten informieren, um eine finanzielle Belastung zu vermeiden.

Der Wechsel in den Erwachsenentarif

Spätestens mit 19 oder 20 Jahren wechseln privat versicherte Kinder in den Erwachsenentarif der PKV. Das bedeutet, dass die Beiträge steigen und sie nun auch Altersrückstellungen zahlen müssen.

In vielen Fällen werden die Kinder jedoch bei Auszug, Ausbildungsbeginn, Arbeitsaufnahme oder Studienbeginn gesetzlich versicherungspflichtig und können problemlos in die GKV wechseln.

Studenten und die PKV

Studenten, die in der PKV bleiben möchten, müssen sich innerhalb von drei Monaten nach Studienbeginn von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen. Private Krankenversicherungen bieten dafür spezielle Studententarife an, die oft günstiger sind als die gesetzliche Krankenversicherung.

Bei Ausbildungsbeginn endet die Mitgliedschaft in der PKV in der Regel automatisch.

Anwartschaft für eine spätere PKV-Versicherung: Eine clevere Vorsorge

Warum ist eine Anwartschaftsversicherung wichtig?

Stell dir vor, dein Kind hat gerade die Schule abgeschlossen und steht kurz davor, eine Ausbildung zu beginnen. Du fragst dich, ob es sinnvoll ist, die Option für eine private Krankenversicherung (PKV) für die Zukunft offen zu halten. Hier kommt die Anwartschaftsversicherung ins Spiel, die genau dafür sorgt!

Eine Anwartschaftsversicherung sichert die Option eines späteren PKV-Wechsels für gesetzlich versicherungspflichtige Kinder. Der Vorteil liegt auf der Hand: Keine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich und niedrige Beiträge für die Anwartschaft.

Anwendungsfälle: Flexibilität für die Zukunft

Ein typischer Anwendungsfall ist der Wechsel zurück in die PKV nach Ende der Versicherungspflicht, zum Beispiel nach der Ausbildung. Wie funktioniert das Ganze? Ganz einfach: Dein Kind wird während der Ausbildung gesetzlich versicherungspflichtig. Durch eine Anwartschaftsversicherung erhält es die Möglichkeit, später wieder in die PKV zu wechseln, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig wird. So bleibt die Tür zur PKV offen und dein Kind kann bei geänderten Lebensumständen flexibel entscheiden.

Ohne eine solche Versicherung hängen die Konditionen für eine Wiederaufnahme in die PKV vom Ergebnis einer erneuten Gesundheitsprüfung ab – ein Risiko, das man mit der Anwartschaftsversicherung umgehen kann.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Du siehst also, die Anwartschaftsversicherung bietet eine clevere Lösung für all jene, die für ihre Kinder die Möglichkeit eines späteren PKV-Wechsels offen halten möchten, ohne das Risiko einer erneuten Gesundheitsprüfung eingehen zu müssen. Wie heißt es so schön: „Vorsorge ist besser als Nachsorge“, und in diesem Fall bietet die Anwartschaftsversicherung genau diese Sicherheit.

Unterschiede zwischen PKV und GKV – Ein verständlicher Überblick

Abrechnungssystem: GKV vs. PKV

GKV: Einfache Abrechnung

Ein wesentlicher Unterschied zwischen PKV und GKV liegt im Abrechnungssystem. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist die Abrechnung, der erstattungsfähigen Leistungen, direkt zwischen Arzt und Krankenkasse durch Vorlage der Versichertenkarte geregelt. Einfach, unkompliziert und für den Versicherten nahezu unsichtbar. 

PKV: Transparente Abrechnung mit Scan-Apps

Im Gegensatz zur GKV erhalten Versicherte in der privaten Krankenversicherung (PKV) ihre Rechnungen direkt vom Arzt oder Krankenhaus. Sie müssen diese begleichen und bei ihrer PKV für eine Kostenerstattung einreichen. Sobald deine private Krankenversicherung zügig für die Erstattung der Rechnungen sorgt, gestaltet sich die Situation völlig unproblematisch. In diesem Fall erhältst du die Rückzahlung bereits vor Ablauf der Frist für die Arztrechnung, sodass du keinerlei Vorleistungen erbringen musst.

Nahezu alle deutschen Krankenversicherungen stellen benutzerfreundliche Apps zur Verfügung, mit denen Rechnungen problemlos per Smartphone erfasst und direkt ins Kundenportal hochgeladen werden können. Dies gewährleistet einen reibungslosen und raschen Ablauf.

Stationäre Behandlungen: PKV-Versichertenkarte

Auch bei stationären Behandlungen gibt es Unterschiede. In der PKV erhalten Versicherte ebenfalls eine Versichertenkarte – wie als GKV-Versicherter, sodass die Abrechnung direkt zwischen Krankenhaus und privater Krankenversicherung erfolgt. Ohne Papierchaos und ohne Anspannung – genau so wünscht man es sich, besonders weil stationäre Behandlungen oft erhebliche Kosten verursachen.

Medikamente und Hilfsmittel

Bei Medikamenten und Hilfsmitteln sieht die Sache anders aus: PKV-Versicherte müssen in Vorleistung treten und die Kosten – im Rahmen einer Selbstbeteiligung oder erstattungsfähigen Höchstleistungen – zunächst selbst tragen, bevor sie die Rechnung bei ihrer PKV einreichen. Ein Nachteil? Nicht unbedingt, denn dadurch erhalten PKV-Versicherte die Möglichkeit, ihre Medikamenten- und Hilfsmittelkosten im Detail zu überprüfen.

Antragsprüfung und Zugang: GKV vs. PKV

GKV: Kontrahierungszwang

In der GKV kann jeder Mitglied werden, unabhängig vom Gesundheitszustand. Das nennt sich Kontrahierungszwang und sorgt dafür, dass niemand ohne Krankenversicherung dasteht. Ein wichtiger Punkt für die soziale Absicherung!

PKV: Gesundheitsprüfung und wirtschaftliche Situation

Bei der PKV hingegen führen private Versicherer eine Gesundheitsprüfung durch und können Anträge ablehnen oder Risikozuschläge bzw. Leistungsausschlüsse verlangen. Bei Selbstständigen kann auch die wirtschaftliche Situation geprüft werden. Hier zeigt sich der Wettbewerbscharakter der PKV, der jedoch auch zu individuellen Versicherungslösungen führen kann.

PKV-Beiträge im Alter

Mythen entlarven und kluge Entscheidungen treffen

Hast du auch schon mal gehört, dass man als Rentner seine PKV-Beiträge kaum noch bezahlen kann? Lass uns dieses Vorurteil gemeinsam hinterfragen und die wichtigen Aspekte beleuchten, die dir helfen, deine PKV-Beiträge im Alter stabil zu halten.

Strategien zur Reduzierung der PKV-Beiträge im Alter

  • Arbeitgeberanteil im Ruhestand: Als Rentner fällt für ehemalige Angestellte der Arbeitgeberanteil weg. Doch keine Sorge! Du kannst einen Zuschuss bei der Rentenversicherung beantragen, der dir finanziell unter die Arme greift.
  • Wegfall der Krankentagegeldversicherung: Du fragst dich, wie das hilft? Nun, dadurch sinken die Kosten deiner PKV im Alter automatisch.
  • Tarifwechsel innerhalb eines Versicherers: Im Alter kannst du Geld sparen, indem du zu einem günstigeren Tarif innerhalb deines Versicherers wechselst. Klingt clever, oder? Und das Beste: Du kannst dabei sogar noch bessere Leistungen erhalten.
  • Beitragssteigerungen in GKV und PKV: Ja, Beiträge steigen im Laufe der Zeit – sowohl in der gesetzlichen als auch privaten Krankenversicherung. Aber die Annahme, dass nur der PKV-Beitrag stark steigt, ist ein Mythos.
  • Vorsorge fürs Alter: Bereits bei Abschluss einer PKV solltest du dir Gedanken über die Reduzierung der Kosten im Alter machen. Wie? Zum Beispiel durch einen Beitragsentlastungstarif oder eine zusätzliche ETF-gebundene Rentenversicherung.
  • Der richtige Grund für einen PKV-Wechsel: Wieso möchtest du überhaupt in die private Krankenversicherung wechseln? Um Geld zu sparen oder für die bestmögliche medizinische Versorgung? Die richtige Motivation ist entscheidend für deine Zufriedenheit im Alter.

Ist es nicht an der Zeit, das Vorurteil vom unbezahlbaren PKV-Beitrag im Alter ad acta zu legen? Mit den richtigen Entscheidungen und etwas Voraussicht kannst du im Ruhestand finanziell abgesichert sein und deine PKV-Beiträge stabil halten. In diesem Blogartikel (Veröffentlichung in Kürze) gehen wir auf wichtige PKV Tipps zur PKV als Rentner ein.

Basistarif und Standardtarif – Die interessante Alternative für Privatversicherte

Basistarif: Die Rettung für alle, die sich den regulären Tarif nicht mehr leisten können

Der Basistarif ist eine Option für Privatversicherte, die sich einen normalen Tarif nicht mehr leisten können. Dabei bietet er Leistungen, die denen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ähneln. Die Beiträge sind maximal bis zum Höchstbeitrag der GKV begrenzt, und jeder private Krankenversicherer muss diesen Tarif anbieten. Klingt gut, oder?

Wechselmöglichkeiten zum Basistarif

Um in den Basistarif zu wechseln, gibt es folgende Voraussetzungen:

  • Für PKV-Versicherte ab dem 01.01.2009: keine besonderen Voraussetzungen
  • Für PKV-Versicherte vor dem 01.01.2009: mindestens 55 Jahre alt und Bezug einer gesetzlichen Rente oder nachweislich keine Beitragszahlung im aktuellen PKV-Tarif möglich.

Solltest du es dir innerhalb von zwei Jahren anders überlegen, kannst du sogar ohne erneute Gesundheitsprüfung und unter bestimmten Bedingungen in deinen vorherigen Tarif zurückwechseln.

Standardtarif: Eine weitere Alternative mit Basisleistungen

Auch der Standardtarif bietet Basisleistungen und wird von jeder privaten Krankenversicherung angeboten. Der Beitrag ist wie beim Basistarif auf den Höchstbeitrag der GKV begrenzt. Allerdings gelten hier andere Wechselbedingungen:

  • Nur für Personen, die vor dem 01.01.2009 in die private Krankenversicherung eingetreten sind.
  • Mindestens 65 Jahre alt oder 55 Jahre alt und Einkommen unter der besonderen Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 59.850 €)
  • Bezug von gesetzlicher Alters- oder Erwerbsminderungsrente und Einkommen unter der besonderen Jahresarbeitsentgeltgrenze (2023: 59.850 €)
  • Versichert in einem Bisex-Tarif (nach Geschlecht unterschieden); Wechsel in Unisex-Tarif verhindert Wechselmöglichkeit in den Standardtarif.

Der Standardtarif ist häufig günstiger als der Basistarif, jedoch für weniger Menschen verfügbar.

Prüfe Alternativen, bevor du dich für den Basistarif oder Standardtarif entscheidest

Bevor du dich für den Basistarif oder Standardtarif entscheidest, solltest du unbedingt prüfen, ob ein Wechsel in einen günstigeren normalen Tarif möglich ist.

Zusammenfassend bieten der Basistarif und der Standardtarif interessante Alternativen für Privatversicherte, die sich einen regulären Tarif nicht mehr leisten können. Beide Optionen bieten Basisleistungen zu günstigeren Preisen. Es ist jedoch wichtig, vorab zu prüfen, ob ein PKV-Tarifwechsel in einen anderen günstigeren normalen Tarif möglich ist. Mit diesen Optionen kannst du flexibel und passend zu deiner finanziellen Situation zwischen den dir zur Verfügung stehenden Krankenversicherungstarife wählen.

Wo solltest du eine private Krankenversicherung abschließen?

Die Frage „Wo solltest du eine private Krankenversicherung abschließen?“ ist eine Frage, die viele Menschen beschäftigt. Kein Wunder, denn Gesundheit ist ein wertvolles Gut und sollte bei einer finanzstarken Versicherungsgesllschaft, bestmöglich abgesichert werden. Doch bei der großen Anzahl an Anbietern und Tarifen kann die Entscheidung zur Privaten Krankenversicherung (PKV) manchmal überwältigend sein.

Aber keine Sorge, wir helfen dir, Licht ins Dunkel zu bringen! Folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den passenden Anbieter für deine private Krankenversicherung zu finden.

Schritt 1: Vergleiche verschiedene Anbieter

Um den passenden Tarif für deine individuellen Bedürfnisse zu finden, ist es unerlässlich, die Angebote mehrerer Versicherungen gegenüberzustellen. Nutze Online-Vergleichsportale und wende dich an einen erfahrenen Versicherungsberater, der dir bei der Auswahl hilft.

Schritt 2: Prüfe, ob du die Voraussetzungen erfüllst

Um eine private Krankenversicherung abschließen zu können, musst du bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählen:

Wenn du in diese Gruppen fällst, steht deinem Wechsel in die PKV nichts im Wege!

Schritt 3: Berücksichtige die Komplexität der privaten Krankenversicherung

Die PKV ist eine sehr komplexe Versicherungsart. Es müssen verschiedene Themenbereiche wie Gesundheitszustand, Absicherungswünsche und langfristige Pläne berücksichtigt werden. Nimm dir Zeit, um dich ausführlich über die verschiedenen Aspekte zu informieren, bevor du eine Entscheidung triffst.

Schritt 4: Hole dir Hilfe vom Experten

Da es so viele Aspekte zu beachten gibt, ist es empfehlenswert, sich an einen kompetenten PKV-Experten zu wenden, dem du vertraust und der so arbeitet, wie du es dir vorstellst. Über Deine.Versicherung stehen dir Krankenversicherungspezialisten für den Fachbereich der Privaten Krankenversicherung zur Verfügung. Spreche uns darauf an!

Schritt 4: Hole dir Hilfe vom Experten

Da es so viele Aspekte zu beachten gibt, ist es empfehlenswert, sich an einen kompetenten PKV-Experten zu wenden, dem du vertraust und der so arbeitet, wie du es dir vorstellst. Über Deine.Versicherung stehen dir Krankenversicherungspezialisten für den Fachbereich der Privaten Krankenversicherung zur Verfügung. Spreche uns darauf an!

Schritt 5: Nutze kostenlose & unverbindliche Beratung

Wenn du noch auf der Suche nach einem PKV-Experten bist, kannst du eine solche Beratung in Anspruch nehmen. So erhältst du eine auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlung, ohne dich gleich festlegen zu müssen.

Schritt 6: Priorisiere die bestmögliche medizinische Versorgung

Der Wechsel in die private Krankenversicherung sollte ausschließlich aufgrund der bestmöglichen medizinischen Versorgung für dich und deine Familie erfolgen. Andere Motive, wie Beitragssparen, sind kurzfristig gedacht und langfristig nicht umsetzbar.
Achte also darauf, dass die gewählte Versicherung nicht nur aufgrund eines vermeintlich günstigen Beitrags, sondern vor allem aufgrund ihrer umfassenden Leistungen und dem Zugang zur hohen Qualität der medizinischen Versorgung überzeugt. Denn langfristig gesehen ist eine erstklassige Gesundheitsversorgung die beste Investition.

Schritt 7: Informiere dich über Leistungen und Tarife

Es ist wichtig, dass du dich über die verschiedenen Leistungen und Tarife informierst. Achte darauf, welche Leistungen in den Tarifen enthalten sind, zum Beispiel:

  • Chefarztbehandlung
  • Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus
  • Erstattung für Sehhilfen und Zahnbehandlungen
  • Naturheilverfahren und alternative Behandlungsmethoden
  • Psychotherapeutische Leistungen

Vergleiche die verschiedenen Angebote und finde heraus, welche Leistungen für dich und deine individuellen Bedürfnisse am wichtigsten sind.

Schritt 8: Achte auf die Finanzstabilität der Versicherung

Die Finanzstabilität der Versicherungsgesellschaft ist ein entscheidender Faktor für die Qualität der angebotenen Leistungen und die Sicherheit deiner Beiträge. Schau dir die Bewertungen und Rankings der Versicherungen an, um ein Gefühl für ihre finanzielle Stabilität zu bekommen.

Schritt 9: Setze auf langfristige Planung

Achte darauf, dass der gewählte Tarif auch langfristig zu deinen Bedürfnissen passt. Bedenke, dass sich im Laufe der Zeit deine Lebensumstände ändern können, zum Beispiel durch Familienzuwachs oder Berufswechsel. Entscheide dich daher für einen Anbieter, der flexible Tarifoptionen gewährleistet, die an deine veränderten Lebensumstände angepasst werden könnten.

Schritt 10: Treffe deine Entscheidung und schließe die private Krankenversicherung ab

Nachdem du alle wichtigen Aspekte berücksichtigt und gründlich recherchiert hast, kannst du eine informierte Entscheidung treffen – bestenfalls mit einem Berater der für seine Beratung haftet – und die private Krankenversicherung abschließen, die am besten zu dir passt. Genieße die Vorteile einer optimalen Absicherung und investiere in ein Produkt das auch wirklich deinen Erwartungen entspricht.

Die häufigsten Fragen zur privaten Krankenversicherung

Lies mehr über die wichtigsten Fragen zur Absicherung.

Was versteht man unter "Generika"?

Generische Medikamente, auch bekannt als Imitationspräparate, verfügen über identische Wirkstoffe, Formulierungen und Anwendungssicherheit wie die bereits bewährten Produkte auf dem Markt. In der Regel sind diese Alternativen preiswerter als die Originalpräparate der erstmaligen Anbieter, wobei sie hinsichtlich der Effektivität auf dem gleichen Niveau agieren müssen.

Welche Bedeutung hat die Risikovoranfrage bei der Privater Krankenversicherung?

Bei der Beantragung einer Privaten Krankenversicherung spielen Gesundheitsaspekte eine zentrale Rolle bei der Bewertung eines Tarifes. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese bei der Erstanmeldung sowie bei jeglicher Vertragsanpassung gewissenhaft und umfassend angegeben werden. Die Risikobewertung auf Grundlage von Gesundheitsinformationen schützt die Solidargemeinschaft der Versicherten, da nur so langfristig Leistungen gewährleistet werden können, wenn jeder einen entsprechenden Beitrag leistet, der seiner gesundheitlichen Situation angemessen ist.

Was ist ein Optionsrecht in der privaten Krankenversicherung?

Das Optionsrecht in der privaten Krankenversicherung (PKV) ist nicht mit dem Optionsrecht für Grenzgänger zu verwechseln. In vielen PKV-Tarifen ist ein Optionsrecht enthalten, welches dem Versicherten ermöglicht, während der Vertragslaufzeit in einen höherwertigen, leistungsstärkeren Tarif zu wechseln. Ebenso ist ein Wechsel in einen leistungsschwächeren Tarif möglich, um beispielsweise Prämien einzusparen.

Der Wechsel in leistungsschwächere Tarife kann in der Regel problemlos vollzogen werden. Für den Wechsel in einen umfassenderen PKV-Tarif gelten jedoch bestimmte Voraussetzungen. Dieser kann meist nur zu speziellen Anlässen und/oder in Verbindung mit einer Gesundheitsprüfung erfolgen.

Wie können Ehepartner und Kinder problemlos mitversichert werden?

Hausfrauen und Hausmänner können eine private Krankenversicherung lediglich dann abschließen, wenn ihr Ehepartner bereits über eine Private Krankenversicherung verfügt. Der Antrag für die private Krankenversicherung muss dabei beim Versicherungsunternehmen des bereits versicherten Ehepartners eingereicht werden.

Im Unterschied zur gesetzlichen Krankenversicherung existiert in der privaten Krankenversicherung keine kostenfreie Familienversicherung. Jedes versicherbare Familienmitglied benötigt einen separaten PKV-Vertrag.

Im Rahmen einer Kindernachversicherung können Neugeborene unkompliziert und ohne Risikoüberprüfung oder Wartezeit in den PKV-Vertrag eines Elternteils integriert werden.
Eine Bedingung für diese Nachversicherung ist, dass ein Elternteil mindestens drei Monate lang in dem Tarif versichert ist und der Antrag für die Versicherung des Kindes spätestens zwei Monate nach der Geburt eingereicht wird. Das Kind kann höchstens dieselben tariflichen Leistungen wie die Eltern in Anspruch nehmen.

PKV für Kinder und Babys: Erfahre jetzt, wie Du Deinen Nachwuchs optimal absicherst!

Falls mindestens einer der Elternteile bereits privat krankenversichert ist, besteht die Möglichkeit, auch für die Kinder eine private Krankenversicherung abzuschließen. Wenn beide Eltern privat versichert sind, ist es erforderlich, dass die Kinder ebenfalls privat krankenversichert sind. Im Allgemeinen können Säuglinge ohne Schwierigkeiten in den Versicherungsschutz der Eltern einbezogen werden.

Gleichzeitige private und gesetzliche Versicherung: Ist das möglich?

Es ist nicht möglich, eine Vollversicherung zusätzlich zur gesetzlichen Krankenversicherung abzuschließen. Als gesetzlich versicherte Person besteht jedoch die Möglichkeit, für sich und die Familie bei einem privaten Krankenversicherer Zusatz- oder Ergänzungsversicherungen für ambulante und stationäre Leistungen abzuschließen. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Zahnzusatzversicherung.

Mithilfe von Krankenzusatzversicherungen kann ein gesetzlicher Krankenversicherungsschutz auf das Niveau eines privat Versicherten angehoben werden, sodass gesetzlich versicherte Personen in den Genuss der gleichen Vorteile wie ein PKV-Versicherter kommen.

Möchtest du als Grenzgänger in der Schweiz deine bestehende Private Krankenversicherung behalten?

Manche Grenzgänger verfügen bereits vor ihrer Tätigkeit in der Schweiz über eine private Krankenversicherung. Es ist selbstverständlich möglich, diesen Versicherungsvertrag bei einem Wechsel des Arbeitgebers in die Schweiz beizubehalten.

Um den bestehenden Tarif bei Bedarf anzupassen, sollte die aktuelle Krankenversicherung über den Arbeitgeberwechsel informiert werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, zu entscheiden, ob die Leistungsabwicklung auf Deutschland beschränkt bleibt oder auf die Schweiz ausgeweitet wird.

Arbeitslosigkeit und private Krankenversicherung – Was du wissen solltest.

Arbeitslosigkeit kann jeden treffen, doch was passiert, wenn du plötzlich ohne Job dastehst und gleichzeitig privat krankenversichert bist? In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte zu diesem Thema und welche Optionen dir zur Verfügung stehen.

Arbeitslos und PKV-versichert – der erste Schritt

Wenn du arbeitslos wirst und Arbeitslosengeld I beziehst, musst du normalerweise zurück in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung (GKV). Dies gilt unabhängig davon, ob du zuvor angestellt oder selbstständig warst.

Befreiung von der gesetzlichen Versicherungspflicht

Eine Befreiung von der gesetzlichen Versicherungspflicht ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Dazu zählt, dass du in den letzten fünf Jahren vor dem Bezug von Arbeitslosengeld I durchgehend privat krankenversichert warst (§ 8 Abs. 1 Nr. 1a SGB V).

Zuschuss zur privaten Krankenversicherung

Wird dir die Befreiung von der Versicherungspflicht gewährt, erhältst du von der Bundesagentur für Arbeit einen Zuschuss zur privaten Krankenversicherung in Höhe des Beitrags, den eine Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung kosten würde.

Personen über 55 Jahren und PKV

Personen über 55 Jahren können bei Arbeitslosigkeit nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren. In diesem Fall solltest du prüfen, ob du deine PKV innerhalb der Gesellschaft anpassen kannst, um Beiträge zu sparen.

Standard- oder Basistarif

Hast du deine PKV vor dem 01.01.2009 abgeschlossen, kann ein Wechsel in den Standard- oder Basistarif sinnvoll sein. Bei einem Wechsel in die PKV nach dem 01.01.2009 steht dir der Basistarif zur Verfügung.

Tarifwechsel nach § 204 VVG

Ein allgemeiner Tarifwechsel nach § 204 VVG innerhalb der Gesellschaft sollte geprüft werden, um Beiträge zu sparen, ohne dass Leistungen gekürzt werden müssen.

PKV versichert und arbeitslos – individuelle Situation entscheidet

Deine individuelle Situation entscheidet darüber, welche Möglichkeiten du hast, wenn du als PKV-Versicherter arbeitslos wirst. Prüfe genau, welche Optionen für dich in Frage kommen und informiere dich rechtzeitig, um den bestmöglichen Schutz für deine Gesundheit zu erhalten.

Was geschieht mit deiner privaten Krankenversicherung bei Berufsunfähigkeit?

Beitrag bleibt gleich: Keine Sorge, du bleibst abgesichert!

Eines vorweg: Die Versicherungspflicht in Deutschland bleibt auch bei Berufsunfähigkeit bestehen. Das bedeutet, dass du weiterhin privat krankenversichert bleibst, sofern du es vor der Berufsunfähigkeit auch warst. Aber was genau bedeutet das für dich?

  • Du zahlst weiterhin den gleichen Beitrag für deine private Krankenversicherung, auch wenn du berufsunfähig bist. Denk daran, dass die Versicherung weiterhin für deine Gesundheitsversorgung aufkommt, auch in dieser schwierigen Lebensphase.

Krankentagegeld fällt weg: Was du beachten solltest 

  • Der Beitrag für das Krankentagegeld entfällt bei Berufsunfähigkeit. Das bedeutet, dass dieser Teil deines Versicherungsschutzes nicht mehr aktiv ist.

Anwartschaft empfohlen: Sei vorausschauend! 

  • Es ist ratsam, das Krankentagegeld als Anwartschaft weiterzuführen, natürlich mit einem reduzierten Beitrag. Warum? Damit kannst du das Krankentagegeld nach der Berufsunfähigkeit ohne erneute Gesundheitsprüfung reaktivieren – ein wichtiger Punkt, den du nicht außer Acht lassen solltest.
Ist es machbar, eine private Krankenversicherung trotz bestehender Vorerkrankungen abzuschließen?

Im Prinzip ist dies durchaus realisierbar. Allerdings hängt es von den spezifischen Vorerkrankungen ab. Daher ist es ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um mittels sogenannter Risikovoranfragen die Versicherungsfähigkeit zu evaluieren und passende, nachhaltige Alternativen erfolgreich zu ermitteln. Auf diese Weise entdeckst du, vor einem Vertragsabschluss, mögliche Leistungseinschränkungen oder zusätzliche Kosten.